Die neue Musik hat mit ihrer Etablierung als musikgeschichtliche Tatsache, die nicht mehr ignoriert werden kann, nach dem Ersten Weltkrieg auch eigene Interpreten hervorgebracht, unter denen die Ensembles bis heute eine zentrale künstlerische und institutionelle Funktion einnehmen. Das Seminar soll in einem Panorama, das von den 1920er Jahren  bis in die Gegenwart reicht, deren Geschichte, Selbstverständnis- und darstellung (heute im Netz und den sozialen Medien), Programmatik und Repertoire untersuchen. Dem von Konstanzia Gourzi geleiteten Ensemble Oktopus, das an der Münchner Musikhochschule tätig ist, soll dabei ein besonderes Augen- und Ohrenmerk geschenkt werden.