
Mythologie findet sich in der Frühen Neuzeit an Decken von Schlössern und Residenzen, Bürger- und Rathäusern aber auch Wirtshäusern und Herbergen. Neben der Bibel bietet die griechisch-römische Mythologie den Hauptstoff der Kunst in der Frühen Neuzeit. Für Auftraggeberinnen und Auftraggeber ganz unterschiedlicher Rangunterschiede boten die Mythen jeweils passende Bild-Lösungen. Die Vorlesung kann auch als Einführung in die Kunst der Frühen Neuzeit belegt werden.
Programm
23.4. Jupiter straft die Giganten: Giulio Romano im Palazzo del Te in Mantua
30.4. Der Olymp: Veronese in der Villa Barbaro in Maser
7.5. Götterlieben Annibale Carracci im Palazzo Farnese in Rom
14.5. Aurora, Guido Reni, Palazzo Pallavicini-Rospigliosi in Rom
21.5. Ganymed in der Galerie Mazarin in Paris von Giovanni Francesco Romanelli, 1646
28.5. Pluto und Proserpina: Luca Giordano im Palazzo Medici Riccardi in Florenz
4.6. Diana und Minerva in Schloß Lustheim in Schleißheim von Johann Anton Gumpp und Francesco Rosa
11.6. Juno von Antonio Servi und Domenico Cordorata im Wohn- und Schlafzimmer der Herzogin in Residenzschloss Ehrenburg in Coburg
18.6. Venus von Sebastiano Ricci im Palazzo Marucelli-Fenzi in Florenz
25.6. fällt aus (Video: Herkules von Andrea Pozzo im Stadtpalast Liechtenstein in Wien)
2.7. Apoll von Cosmas Damian Asam in Schloß Alteglofsheim
9.7. Aurora von Antoine Pesne im Schloß Rheinsberg von Friedrich des Großen
16.7. Iris von Johann Heinrich Meyer im Treppenhaus von Johann Wolfgang von Goethes Haus in Weimar