Christen und Muslime bilden in Deutschland und weltweit die größten Religionsgemeinschaften. Konflikte miteinander, Unkenntnis übereinander und Angst voreinander prägen nicht selten das Verhältnis und haben Auswirkungen bis in das gesellschafts-politische Handeln hinein. Ein friedliches und konstruktives Zusammenleben setzt eine fundierte Kenntnis der eigenen wie der anderen Religion sowie der Wechselwirkungen voraus. Die Vorlesung führt in die geschichtlichen, theologischen, kulturellen und gesellschaftlichen Aspekte des Verhältnisses beider Religionen ein und reflektiert die Möglichkeiten und Schwierigkeiten interreligiöser und interkultureller Lernprozesse anhand konkreter Begegnungs- und Konfliktfelder und berücksichtigt dabei vor allem den Kontext Schule und den Religionsunterricht.