Die Veranstaltung zeigt einen Überblick über die Entwicklung der estnischen Schriftsprache von den Anfängen bis zur Gegenwart. Sie geht von den ersten schriftlichen Aufzeichnungen des 13.-16. Jh., die zur Verbreitung kirchlicher Texte dienten, über die immer noch stark vom Deutschen geprägte aber volksorientierte Schriftsprache bis zur Spracherneuerung, -normierung und Herausarbeitung einer einheitlichen Schriftsprache Ende des 19. Jh. und mündet in die Herausbildung der nationalen Schriftsprache und wiederholten Spracherneuerungsbewegung im 20 Jh. Bei jedem Zeitabschnitt werden die der Periode charakteristischen Veränderungen und Erweiterungen in den Bereichen des Vokabulars, der Morphologie und der Syntax im Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Wandel veranschaulicht.
Estnischkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.
Bitte zusätzlich zur Anmeldung über das TMV vorab per Email mit der jeweiligen Dozentin Kontakt aufnehmen: tiia.palosaar@gmail.com