Die Kategorie der "Form" ist für die musikalische Analyse essentiell und dabei sowohl Erkenntnisziel als auch Ausgangspunkt einer jeden Werkbetrachtung.
Gleichzeitig ist der Begriff der "Form" als solcher nicht unproblematisch: Kann man Kompositionen mancher Epochen nicht ohne die ihnen zugrundeliegenden, manchmal klar umrissenen Formmodelle verstehen, muss bei einer musikalischen Analyse auch immer damit gerechnet werden, dass ebensolche Formmodelle Idealgestalten sind und in der kompositorischen Praxis oft genug überwunden werden.
In der Übung sollen die unterschiedlichsten Formmodelle der Instrumentalmusik, wie Sonatenhauptsatzform, Fuge, Rondo etc., mittels exemplarischer Werkanalysen kennengelernt werden. Dabei werden verschiedene Gattungen und Epochen Gegenstand der Betrachtung sein, so dass der Formenlehre-Kurs gleichzeitig eine Einführung in die Methodik der musikalischen Analyse darstellt und das Wissen aus dem dazugehörigen Satzlehrekurs angewendet wird.
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