Der Neuplatonismus war die zentrale philosophische Tradition in der Spätantike, und auch einflussreich im Mittelalter und bis in die Renaissance hinein. Nach dem sogenannten “Mittelplatonismus” entwickelte vor allem Plotin (gest. 270 n. Chr.) eine Synthese von Platonismus, Aristotelismus, und Stoizismus. Seine Ideen wurden von Nachfolgern wie Iamblichos oder Proklos mit heidnischer Religion kombiniert. Neuplatoniker verfassten auch Kommentare zu den Werken Platons und Aristoteles’. In dieser Vorlesungsreihe werden diese historische Tradition vorgestellt, mit Sitzungen zu Neuplatonismus in der islamischen Welt, im Lateinchristentum, und in Byzanz und der Renaissance gewidmet. Philosophische Hauptthemen, die abgedeckt werden, sind u.a. die Ewigkeit der Welt, die Natur der menschlichen Seele, das erste Prinzip, und Logik bzw. Sprachphilosophie.
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