Alexander der Große: Leistung und Wirkung
Studienorientierung mit der ZSB • Geschichte
Termin & Ort
03.05.2022 18:00 - 20:00
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Vorlesung
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Die Vorlesung setzt sich mit Alexander dem Großen (336–323 v.Chr.) als historischem Akteur und den Folgen seines Handelns auseinander. Die Zerschlagung des Perserreichs durch den jungen Makedonenkönig war von epochaler Wirkung für die griechische Geschichte und nicht weniger für die Strukturen und Kulturen des alten Perserreichs. Die Wirkung von Alexanders Handeln ist dabei methodisch zu trennen von anfänglichen oder später sich ergebenden Zielen während des ‚Perserzugs‘, entsprechend also auch persönliche Fortune von historischer Leistung zu scheiden.
Ein erstes Etappenziel der Vorlesung soll sein, von Anfangsbedingungen Alexanders 336 v.Chr. ausgehend die komplexe Dynamik des Eroberungszugs zu erarbeiten und Momente der Kontingenz nicht außer Acht zu lassen. Daran anschließend sollen Organisationsstrukturen der Eroberungs- und Machtgemeinschaft des Heereszugs analysiert werden. Auf dieser Basis wird dann die Problematik der Lage bei Alexanders Tod beleuchtet. Schließlich geht es um Alexanders Wirkung(en) auf Zeitgenossen und Nachgeborene bis heute: Entstehung, Semantik und Funktion von Alexandermythos, Alexanderideologie und Alexanderrezeption.