Vorlesung
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Russland als Vielvölkerreich in der Vormoderne
Erst der Zerfall der Sowjetunion hat einer breiten Öffentlichkeit vor Augen geführt, dass die Sowjetunion ein multireligiöses und multikulturelles Vielvölkerreich war. Die Vorlesung beleuchtet die Entstehung und die Geschichte Russlands als Vielvölkerreich seit dem 16. Jahrhundert. Anhand von Fallstudien wie zum Beispiel zur Krim oder den polnischen Teilungsgebieten wird gezeigt, mit welchen Integrationsstrategien es dem Zarenreich gelang, neue Gebiete zu inkorporieren. Dabei wird deutlich werden, dass das Zusammenleben von Russen und Nicht-Russen eine Konstante der russischen Geschichte war, die ihre Wirkmacht bis in die Gegenwart entfaltet.