Wird bearbeitet...
Turbo loader 298daa92047627a89bd1000294d886876d41d54b17e1a61181d35990fbd6de73
Header 895fc11d368ad3c097ddb796c88c6e03ba5860c79a7ac43cc827884c2650e425
Politische Ästhetik(en) analysieren (Grundlagen der Aufführungsanalyse/Theater analysieren)
Studienorientierung mit der ZSB • Theaterwissenschaft
Termin & Ort
07.07.2022 09:00 - 12:00 (Merken)
Anmeldung
06.07.2022 09:00
Eine Anmeldung ist außerhalb der Anmeldefrist nicht möglich.

Wissenschaftliche Übung

Bitte zusätzlich zur Anmeldung im TMV per Mail beim Dozierenden anmelden: Simon.Groeger@lrz.uni-muenchen.de

Hinweise zu den aktuell geltenden Corona-Bestimmungen (3G-Regel, Maskenpflicht etc.) finden Sie hier: https://www.lmu.de/de/die-lmu/informationen-zum-corona-virus/index.html

Politische Ästhetik(en) analysieren (Grundlagen der Aufführungsanalyse/Theater analysieren)

 

Im Mittelpunkt des Seminars steht die Einübung der theaterwissenschaftlichen Aufführungsanalyse anhand aktueller Tendenzen der politischen Ästhetik im zeitgenössischen deutschsprachigen Sprechtheater. Dabei soll das ‚klassische Handwerkszeug‘ der Aufführungsanalyse (Theatersemiotik, theaterwissenschaftliche Phänomenologie) um ausgewählte kulturwissenschaftliche Perspektiven erweitert werden. Es werden neuere Ansätze zur Dispositivforschung kennengelernt und Fragen nach Wirkung und Wahrnehmung von Geschlecht(sidentität), Alltagsrassismus oder der (gar nicht so) ‚Neuen Rechten‘ bzw. dem sogenannten ‚Rechtspopulismus‘ einbezogen. Wie werden derartige gesellschaftliche und politische Problemkomplexe auf der Bühne in Szene gesetzt und theatral verhandelt? Hierfür bieten exemplarische Inszenierungen von z.B. Falk Richter, Yael Ronen, Milo Rau, Leonie Böhm, Christopher Rüping oder Anta Helena Recke lohnenswertes Anschauungsmaterial. Im Seminar sollen Möglichkeiten ausgelotet werden, wie diese Arbeiten bestimmte politisch-gesellschaftliche Konflikte und Problemstellungen aufgreifen und – vor allem – sich analytisch-interpretatorisch greifen lassen. Deshalb wird ein weiterer Schwerpunkt des Seminars auf dem Sehen-üben und Beschreiben-können, also der Verschriftlichung der eigenen ästhetischen Wahrnehmungen dieser Inszenierungen, liegen.