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Politische Ästhetik(en) analysieren (Grundlagen der Aufführungsanalyse/Theater analysieren)
Studienorientierung mit der ZSB • Theaterwissenschaft
Termin & Ort
02.06.2022 09:00 - 12:00 (Merken)
Anmeldung
01.06.2022 09:00
Eine Anmeldung ist außerhalb der Anmeldefrist nicht möglich.

Wissenschaftliche Übung

Bitte zusätzlich zur Anmeldung im TMV per Mail beim Dozierenden anmelden: Simon.Groeger@lrz.uni-muenchen.de

Hinweise zu den aktuell geltenden Corona-Bestimmungen (3G-Regel, Maskenpflicht etc.) finden Sie hier: https://www.lmu.de/de/die-lmu/informationen-zum-corona-virus/index.html

Politische Ästhetik(en) analysieren (Grundlagen der Aufführungsanalyse/Theater analysieren)

 

Im Mittelpunkt des Seminars steht die Einübung der theaterwissenschaftlichen Aufführungsanalyse anhand aktueller Tendenzen der politischen Ästhetik im zeitgenössischen deutschsprachigen Sprechtheater. Dabei soll das ‚klassische Handwerkszeug‘ der Aufführungsanalyse (Theatersemiotik, theaterwissenschaftliche Phänomenologie) um ausgewählte kulturwissenschaftliche Perspektiven erweitert werden. Es werden neuere Ansätze zur Dispositivforschung kennengelernt und Fragen nach Wirkung und Wahrnehmung von Geschlecht(sidentität), Alltagsrassismus oder der (gar nicht so) ‚Neuen Rechten‘ bzw. dem sogenannten ‚Rechtspopulismus‘ einbezogen. Wie werden derartige gesellschaftliche und politische Problemkomplexe auf der Bühne in Szene gesetzt und theatral verhandelt? Hierfür bieten exemplarische Inszenierungen von z.B. Falk Richter, Yael Ronen, Milo Rau, Leonie Böhm, Christopher Rüping oder Anta Helena Recke lohnenswertes Anschauungsmaterial. Im Seminar sollen Möglichkeiten ausgelotet werden, wie diese Arbeiten bestimmte politisch-gesellschaftliche Konflikte und Problemstellungen aufgreifen und – vor allem – sich analytisch-interpretatorisch greifen lassen. Deshalb wird ein weiterer Schwerpunkt des Seminars auf dem Sehen-üben und Beschreiben-können, also der Verschriftlichung der eigenen ästhetischen Wahrnehmungen dieser Inszenierungen, liegen.