Unterrichtsform: online (per Zoom).
Im Vergleich zu den anderen romanischen Sprachen wurde das Rumänische bis zur Gründung des rumänischen Nationalstaates im 19. Jh. (1859-1860) mit wenigen Ausnahmen mit kyrillischen Schriftzeichen geschrieben. Die offizielle Ersetzung des kyrillischen Alphabets durch das lateinische fand 1860 in der Walachei und 1863 in der Moldau statt. Wer alte rumänische Texte im Original lesen will, soll zuerst mit den kyrillischen Schriftzeichen vertraut werden. Die Veranstaltung beginnt deswegen mit einer Vorstellung dieser Schriftzeichen; es folgen Lektüreübungen und Übersetzungen altrumänischer Texte. Im zweiten Teil liegt der Akzent auf der Lautlehre und der Morphosyntax des Altrumänischen. Ein möglichst breites Spektrum an Texten und Textsorten (vom 16., 17. und 18. Jh.) soll berücksichtigt werden.
Anmeldung per Email an PD Dr. phil. Aurelia Merlan unter: Aurelia.Merlan@romanistik.uni-muenchen.de