In der italienischen Sprachwissenschaft hat sich seit dem 19. Jahrhundert eine starke, bis heute prägende Tradition entwickelt, die auf der Überzeugung beruht, Sprachen und ihre Varietäten seien im engen Zusammenhang mit der Alltagskultur ihrer Sprecher*innen zu dokumentieren und zu analysieren. Diese Forschungspraxis kann man als 'ethnolinguistisch' qualifizieren. Ziel der Vorlesung ist es das theoretische und deskriptive Potential ethnolinguistischer Konzeptionen herauszuarbeiten und exemplarische Arbeiten vorzustellen.
Anmeldung per Email bei Prof. Dr. phil. Tania Paciaroni unter: tania.paciaroni@romanistik.uni-muenchen.de
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