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Meeting-ID: 929 6125 3327
Kenncode: 272292
Laut Origenes († 253/54) „wurde zuerst das Evangelium nach Matthäus, dem früheren Zöllner und späteren Apostel Jesu Christi, für die Gläubigen aus dem Judentum in hebräischer Sprache geschrieben“ (Eusebios von Caesarea, Hist. Eccl. VI 25,4-5). Stimmt dies? Wie könnte dieses altkirchliche Zeugnis von der modernen Bibelwissenschaft bewertet und erläutert werden? Die orthodoxe Vorlesungsreihe über einleitende Fragen des Neuen Testaments unter Berücksichtigung der einzelnen neutestamentlichen Schriften beschäftigt sich in diesem Semester mit dem ersten kanonischen Evangelium des neutestamentlichen Kanons. Beim Matthäus-Evangelium handelt es sich um jenes synoptische Evangelium, das aufgrund sehr bekannter Abschnitte einen besonders anerkannten Platz in der orthodoxen liturgischen Tradition genießt. Bei der Behandlung des Matthäus-Evangeliums werden außer seinen thematischen Einheiten grundlegende einführende oder auch besonders auffallende literarische und theologische Aspekte erörtert. Darüber hinaus werden bestimmte Aspekte der neutestamentlichen Literaturgeschichte sowie der bibelkundlichen Umwelt der neutestamentlichen Schriften erörtert. Außer dem Diplomstudiengang eignet sich diese Vorlesung ebenso für den modularisierten Magisterstudiengang und den Bachelorstudiengang im Nebenfach.