
Emotionen spielen in Religionen eine bedeutende Rolle: In religiösen Rituale werden beispielsweise Stimmungen erzeugt, in Texten bestimmte Gefühle reguliert oder mit materiellen Objekten emotionale Momente repräsentiert.
Emotionen werden in religiösen Traditionen also nicht nur ausgelebt, sondern auch abgebildet, beschrieben, vermittelt und reguliert. Religionen nehmen eine zentrale Rolle ein, um Emotionen eine sozial vermittelbare Form zu geben. Hierbei verbindet sich die individuelle Ebene mit einer kollektiven.
In der Vorlesung wird dem komplexen Wechselspiel zwischen Emotion und Religion aus einer kulturwissenschaftlichen Sicht nachgegangen. Neben ausgewählten theoretischen Zugängen stehen Beispiele aus Geschichte und Gegenwart im Zentrum des Blicks.
Bitte erfragen Sie die Zugangsdaten bei dem Dozenten: a.hoepflinger@lmu.de