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Film noir und "dunkle" osteuropäische Filme
Studieren Probieren • Slavistik
Termin & Ort
04.07.2019 12:00 - 16:00 (Merken)
Die Veranstaltung hat bereits stattgefunden. Eine Anmeldung ist nicht möglich

„Film Noir“ ist eine erst nachträglich (im Jahre 1955) formulierte Bezeichnung, die sich zunächst auf amerikanische Genrefilme bezieht, die ein dunkles Weltbild, einsame Helden und Heldinnen und expressionistische Kameratechniken wie verkantete Einstellungen, scharfe Hell-Dunkel-Kontraste und verzerrte Perspektiven aufweisen. Diese Machart von Film begann 1941 mit The Maltese Falcon und ging 1958 mit Touch of Evil zu Ende. Dabei wirkten Stil und Themen der sog. „schwarzen Serie“ auch in Europa nach. Hauptziel der Vorlesung ist, Studierenden mit kanonischen Werken des amerikanischen Film Noir vertraut zu machen sowie eine Einführung in die Analyse von Genre-Filmen generell anzubieten. Darüber hinaus werden wir uns mit einer Auswahl von osteuropäischen Filmen beschäftigen, die zwar nicht im engeren Sinne als „Film Noir“ gelten, die aber erkennbare thematische und filmästhetische Anleihen bei den amerikanischen Noir-Filmen machen.

Alle Filme werden im Original mit englischen oder deutschen Untertiteln gezeigt.

Die Vorlesung setzt keine filmwissenschaftlichen Kenntnisse voraus und richtet sich an alle filminteressierten Studierenden.

Filme:

Maltese Falcon (USA, 1941)

Double Indemnity (USA, 1944)

Detour (USA, 1945)

Mildred Peirce (USA, 1945)

Kiss Me Deadly (USA, 1955)

Touch of Evil (USA, 1958)

Der Kanal (Polen, 1957)

Asche und Diamant (Polen, 1958)

Die Kraniche ziehen (UdSSR, 1957)

Klarer Himmel (UdSSR 1961)

Der Leichenverbrenner (CSSR, 1969)