
Der Reiz, aber auch die Herausforderung musikwissenschaftlicher Arbeit besteht in der Vielfalt der Gegenstände und der daraus resultierenden methodischen Herangehensweise. Verschiedene Beispiele und Fragestellungen sollen zeigen, wie man dieser Herausforderung begegnet, welche Voraussetzungen man braucht und was man ggf. von Nachbardisziplinen lernen kann.
Behandelt werden z.B. folgende Fragen: Wie nähert man sich mittelalterlichen Quellen? Was ist Musikphilologie? Was ist ein musikalischer Autor? Was ist und was leistet musikalische Analyse? Wie funktioniert Filmmusik? Kann man Theorien anderer Disziplinen (z.B. Semiotik) für die Musikwissenschaft fruchtbar machen?
Bei den exemplarischen Einblicken soll ein Mittelweg gefunden werden zwischen abstrakteren Ebenen und der praktischen Anwendung bei konkreten Musikstücken. Der Einstieg in die gemeinsame Diskussion wird durch Referate (ca. 20 Min.) erleichtert.