
Einführungen sind schwierige Veranstaltungen, für alle Beteiligten; für die Studierenden, weil sie eigentlich schon alles wissen müssten, um die Einführung zu verstehen, und für den Dozenten, weil der ja meist nur soziologisch reden kann, was seine Studis ja erst noch lernen sollen. Der Veranstalter verspricht also, mit aller Behutsamkeit vorzugehen und nicht einfach nur braves Lernen von Begriffen anzuregen, sondern einen Eindruck davon zu vermitteln, was sich im eigenen Kopf ändert, wenn man die Welt nicht mehr bloß alltäglich sieht, sondern mit Hilfe soziologischer Begriffe, Theorien und Methoden. Es handelt sich um eine Vorlesung mit Frage- und Diskussionsmöglichkeit.
Die Vorlesung wird durch Übungen ergänzt, in denen der Stoff vertieft und erläutert wird und in denen auch die Möglichkeit besteht, nicht nur zu beginnen, Soziologie zu studieren, sondern auch das Studieren zu studieren.