
Die Tragödie „Sieben gegen Theben“ (aufgeführt 467) des Aischylos gehört dem thebanischen Sagenkreis zu, der damals wie heute in den Bann schlägt. Aischylos kondensiert in sieben Redenpaaren genial den Kampf der mit dem Geschlechterfluch geschlagenen Ödipussöhne Eteokles und Polyneikes um die Stadt Theben. Der Protagonist Eteokles ringt darin mit der „grauenhafte[n] Verlassenheit des von den Göttern Verworfenen“ (Lesky).
Ziel unseres Seminars ist es, die Grundzüge der griechischen Tragödie anhand eines aischyleischen Meisterwerks kennenzulernen. Ausgewählte Passagen werden wir vertieft besprechen, um uns unter anderem der Rolle des Chors, Konzeptionen von Fluch und Religion, der Charaktergestaltung und dem interpolierten Schluss zu widmen.
Interessierte sollen sich - zusätzlich zur Anmedlung im TMV - per Mail registrieren und erhalten dann einen Link zu einer Zoom-Konferenz. Bitte die Hiweise in LSF beachten:
https://lsf.verwaltung.uni-muenchen.de/qisserver/rds?state=verpublish&status=init&vmfile=no&publishid=798668&moduleCall=webInfo&publishConfFile=webInfo&publishSubDir=veranstaltung